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Christine Peters Tag

Acts of Voicing: on the Poetics and Politics of the Voice □ 일정/Date: 2013.05.02-06.30 □ 오프닝/Opening: 2013.05.02 6pm □ 큐레이터: 신보슬, 이리스 드레슬러, 한스 D. 크리스트, 크리스티앙 페터슨 □ 참여작가: 바니 아비디, 다니엘 가르시아 앙두하르, 유투브 동영상 (익명의 작가), 존 발데사리, 사무엘 베케트, 이네스 도우약, 후안 마뉴엘 에차바리아, 팀 에첼, 라이너 가날, 게리 힐, 란짓 호스코테, 쟈크 라캉, 임민욱, 마라 마츄스카, 호세 페레즈 오카나, 옥인콜렉티브, 앙리 살라, 이모겐 스티드워시, 라사 토도시에비치, 양 쩬종, 카타리나 드제라르, 슬라보에 지젝 □ 파트너: 파라/사이트 아트스페이스, 홍콩 뷔템베르기셔 쿤스트페어라인 슈트트가르 카미널 컬쳐럴 부카레스트 □ Curators: Nathalie Boseul SHIN, Iris Dressler, Hans D. Christ, Christian Peterson □ Artists: Bani Abidi, Daniel García Andújar, Anonym, John Baldessari, Samuel Beckett, Ines Doujak, Juan Manuel Echavarria, Tim Techells, Rainer Ganahl, Gary Hill, Ranjit Hoskote, Jacques Lacan, Minouk Lim, Mara Mattuschka, José Pérez Ocaña, Okin Collective, Anri Sala, Imogen Stidworthy, Rasa Todosijevic, Zhen Zhong Yang, Katarina Zdjelar, Slavoj Žižek □ Partners: Para/Site Art Space, Hong Kong Württembergischer Kunstverein Stuttgart Căminul Cultural, Bucharest

October 13, 2012 – January 13, 2013 Württembergischer Kunstverein Stuttgart Schlossplatz 2, D – 70173 Stuttgart Bani Abidi, Daniel García Andújar, Anonym / Transgender Voice, John Baldessari, Samuel Beckett, deufert + plischke, Ines Doujak, Juan Manuel Echavarría, Tim Etchells, Rainer Ganahl, Mariam Ghani, Gary Hill, Anette Hoffmann / Matei Bellu / Regina Sarreiter, Karl Holmqvist, Ranjit Hoskoté, Jacques Lacan, Minouk Lim, Mara Mattuschka, José Pérez Ocaña, Manuel Pelmus, David Riff / Dmitry Gutov, Anri Sala, Smith / Stewart, Marcus Steinweg, Imogen Stidworthy, Rasa Todosijevic, Fadi Toufiq, Ingrid Wildi Merino / Decolonial Group Berlin, Katarina Zdjelar, Yang Zhenzhong and others

Über die Poetiken / Politiken der Stimme

13. Oktober 2012 – 13. Januar 2013 Acts of Voicing ist ein zweijähriges Projekt, das sich der ästhetischen, performativen und politischen Bedeutung der Stimme aus den Bereichen bildende Kunst, Tanz / Performance und Theorie nähert. Ausgangspunkt ist dabei die Befragung jener Ordnung, die die Stimmen der Einen als Rede, und die der Anderen als bloßen Schrei vernehmen lässt: das heißt, jene Aufteilung zwischen den aus der politischen Gemeinschaft Aus- und in diese Eingegrenzten. Wie lassen sich mit den Mitteln der Kunst – konkret der bildenden Kunst und des Tanzes – einerseits, und der Theorie andererseits die Stimmen der Nicht-Gehörten, eine andere Kultur des Zuhörens und eine Kultur des Streits (des Unvernehmens) ins Spiel bringen? Inwiefern können sich künstlerische und theoretische Methoden dabei gegenseitig durchdringen, zu- und miteinander sprechen? Wie lassen sich Stimme, Raum und Wissen zum Tanzen bringen? In einem gemeinsamen Prozess, an dem KünstlerInnen, Choreografen, TheoretikerInnen und KuratorInnen aus Europa, Asien und Südamerika beteiligt sind, sollen diese und weitere Fragen verhandelt, neue Arbeiten produziert und auch die Ausstellungschoreografie entwickelt werden. Denn neben der inhaltlichen Beschäftigung mit den Politiken und Poetiken der Stimme, möchte Acts of Voicing auch die Möglichkeiten und Grenzen eines performativen Ausstellungsmodells ausloten. Geplant ist eine Choreografie, bei der sich das Ausstellungsszenario selbst immer wieder verändert. Entstehen soll ein dynamisches Raumgefüge, das immer neue und überraschende Beziehungen zwischen Exponaten und Ereignissen, Ausstellung und Aufführung, ästhetischer und diskursiver Praxis sowie Kunst und Betrachter herstellt.